Schwere Unwetter fordern unseren Ortsverband

von

Wasser, wohin man schaut

Mit insgesamt vier Einsätzen an einem Tag war unser Ortsverband außergewöhnlich stark gefordert. Grund hierfür waren die starken Unwetter, die gestern über dem Barnim und insbesondere über Eberswalde niedergegangen sind.

Die außergewöhnlichste Alarmierung kam nicht nur wie gewohnt von der Leitstelle Nord-Ost, sondern diesmal war sie Gegenstand des Einsatzes. In den Keller der Leitstelle war Wasser eingedrungen. Damit drohte die Leitstelle auszufallen. Gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr wurde das Wasser abgepumpt und durch das Legen von Sandsäcken das weitere Nachlaufen von Wasser verhindert. Dadurch konnte sich die Leitstelle um die Abarbeitung der anderen Einsatzaufträge kümmern, die durch die Wetterlagen breitflächig anstanden. Neben der Leitstelle sind in dem Gebäude die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Finow und der Rettungsdienst untergebracht.

In die Eberswalder Weinbergstraße wurden wir gerufen, da dort mehrere Keller mit Regenwasser vollgelaufen waren. Die Freiwillige Feuerwehr Eberswalde war vor Ort im Einsatz und wir unterstützten hier mit mehreren Pumpen, um das bis zu den Knien hohe Wasser wieder abzupumpen und das Wasser über mehrere Schlauchstrecken bis zur nahgelegenen  Schwärze abzuleiten.

In Finow in die Straße Brauer Berg sowie im Technologie- und Gewerbezentrum mussten umgestürzte Bäume mit Motorkettensägen beseitigt werden, da sie die Straßen versperrten und eine Gefahr für die Anwohner darstellten.

Im Ortsverband angekommen wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und wir meldeten uns um 23:45 wieder vollständig einsatzbereit.

Wir bedanken uns bei den Feuerwehren, der Leitstelle sowie den Anwohnerinnen der Weinbergstraße für die gute Zusammenarbeit sowie die Bereitstellung von Kaffee und Verpflegung. Danke für diese Unterstützung!

 

 

Fotos 1,4,5: Sascha Henkel

Fotos 2,3: Christian Richter

Foto 6: Danny Wolfsteller

 

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