Einsatzübung "Energie 2011"

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Gasexplosion und dadurch bedingte Stromausfälle fordern das THW

Eine Gasexplosion, Stromausfall und schlechtes Wetter sind die Bedingungen, mit denen sich die ehrenamtlichen Helfer des THW heute konfrontiert sahen. Zum Glück war dies nur eine Übung, aber es kann jederzeit Realität werden. Um darauf vorbereitet zu sein, übten heute knapp 60 Einsatzkräfte aus Prenzlau, Eberswalde, Berlin und Cottbus dieses Szenario.

„Ich bin sehr angetan vom ruhigen und konzentrierten Ablauf.“ sagte Einhard Brosinsky, stellvertretender Kreisbrandmeister der Uckermark.

Die Helferinnen und Helfer erkundeten das von der Gasexplosion betroffene Gebäude, suchten und retteten Verletzte, stützten Wände ab und leuchteten die Einsatzstelle aus. Hier zeigten die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Beleuchtung ihr in der Ausbildung erworbenes Können.

Beim angenommenen Stromausfall im Stadtgebiet übten die Einsatzkräfte der Fachgruppe Elektroversorgung die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Prenzlau. Sie schlossen ihr Aggregat an eine Trafostation an und übernahmen somit einen Teil der Stromversorgung. Im Ernstfall können je nach Verbrauch 20 bis 100 Häuser oder einzelne Betriebe so mit Strom versorgt werden.

Parallel zur Übung wurde eine Bereichsausbildung für 13 Feldköche durchgeführt. Diese sicherten die Verpflegung der Einsatzkräfte ab und vervollständigten somit ihre Ausbildung.

Unterstützt wurde diese Übung durch Sanitätskräfte und das Schminkteam des DRK.

Vertreter der Feuerwehr und des Landkreises verfolgten die Übung als Beobachter und gaben wichtige Hinweise für die Zusammenarbeit.

„Es hat sich gezeigt, dass wir im Einsatzfall jederzeit gut zusammenarbeiten können.“, fasst Daniel Kurth, Zugführer des THW Eberswalde, den Tag zufrieden zusammen.

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