Am Freitag Abend trafen sich die Führungskräfte und die Helfersprecher des Ortsverbandes, um bei einer Wahl zu bestimmen, wer den Ortsverband führen soll. Der bisherige Amtsinhaber Mirko Wolter konnte sich hierbei mit einem starken Zuspruch bei der Wahl durchsetzen und geht damit in die nun 5. Amtszeit.  

Mitte September 2024 – in den Quellgebieten von Oder, Neiße, Elbe und Bober gehen starke Niederschläge nieder und lassen die Flüsse erheblich anschwellen. In Teilen der Nachbarländer Polen und Tschechien stehen an den Flüssen ganze Ortschaften unter Wasser. Der Bober mündet in die Oder, die sich dann bei Ratzdorf mit der Neiße vereinigt. Schnell wurde klar: Da rauscht was auf uns zu – akute Gefahr eines Hochwassers!

Während die Medien sich teilweise in Prognosen aller Art zu überbieten suchten, ging es auf der Sachebene „laut Protokoll“ weiter: Die Katastrophenschutzstäbe der Gebietskörperschaften nahmen ihre Arbeit auf; Deichläufer untersuchten penibel jeden Meter Schutzdeich, die regionalen Einsatzkräfte der Feuerwehren und örtlichen Hilfsorganisationen gingen in Bereitschaft und auch das THW bereitete sich auf einen möglichen Einsatz zur Gefahrenabwehr vor.

Am 21.September 2024 konnte die Fachgruppe Elektroversorgung, zusammen mit den Fachgruppen anderer Ortsverbände, eine Ausbildung zum Thema Freileitungsbau beim Energieversorger E.DIS - am Ausbildungsstandort in Brandenburg an der Havel genießen. Zu den Aufgaben der Fachgruppen Elektroversorgung des Technischen Hilfswerk gehört auch die Unterstützung der Energieversorger bei der Reparatur von Freileitungsstrecken und der Aufbau von Energieverteilungsstrukturen. Dies ist in Katastrophenlagen wichtig, um beispielsweise kritische Infrastruktur mit Elektroenergie zu versorgen.

Nun, wenn man “Erbsen zählen“ will: Auf eine Meile haben es die THW-Helferinnen und Helfer um die Ortsbeauftragte Ilona Köster des Ortsverbandes Prenzlau am 17. August 2024 natürlich nicht gebracht, aber auf mehr als einem halben Kilometer war die Promenade am Ufer des Unteruckersees komplett in blau "dekoriert".
Die Prenzlauer begehen in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum – und führen die „Blaue Meile“ bereits zum zweiten Mal durch. Insgesamt demonstrierten im Rahmen der Veranstaltung dort fünf Ortsverbände Ostbrandenburgs (Prenzlau, Eberswalde, Fürstenwalde, Lübben und Seelow) die Leistungsfähigkeit des Technischen Hilfswerks.

Im Mai des Vorjahres qualifizierte sich die THW-Jugend-Mannschaft des Ortsverbandes Eberswalde beim Landeswettkampf als Landessieger von Brandenburg für den am 28. Juli 2024 in Föhren bei Trier stattfindenden Bundeswettkampf.
Zwar waren die Eberswalder mit Ihrer Platzierung 2023 nicht unzufrieden – dafür jedoch nicht mit der einen oder anderen damals erbrachten Leistung. Zwischenzeitlich wurden Fehler analysiert, Defizite abgebaut und vor allem: Trainiert!

Am ersten Juniwochenende 2024 fand zum mittlerweile 65. Mal der Berner Zweitagemarsch statt. Ursprünglich als reiner Militärmarsch entstanden, ist er inzwischen längst für Hilfsorganisationen und Zivilisten geöffnet. „Es geht vor allem um kollegiales Miteinander und Freundschaften“, weiß Marschleiter Peter Frei (Bern) zu berichten. Unter den 1600 Teilnehmern aus aller Welt waren in diesem Jahr erstmals auch Läufer aus Aruba oder Litauen dabei. Wem der Weg in die Schweiz zu weit ist, kann auch „remote“ am Marsch teilnehmen. Dabei wird eine entsprechende Strecke in der Heimat absolviert und dann in der Schweiz „abgerechnet“.